Projekthintergrund
Die Kleinbäuerinnen und -bauern in Bungoma County im Westen Kenias haben Mühe, ihre Ernährung zu sichern. Die langjährige Übernutzung der relativ kleinen Anbauflächen mit konventionellen Anbaupraktiken sowie intensivere Regen- und Trockenperioden führen zu abnehmenden Erträgen und Wasserversorgungsproblemen. Infolge von einseitigem Anbau haben zudem Schädlinge leichtes Spiel, die existenzbedrohende Ernteausfälle verursachen.
Die Region ist die fünftbevölkerungsdichteste des Landes, 72% der Bevölkerung sind arm. Die Kosten für chemische Dünger, Pestizide und Saatgut belasten die finanzielle Situation der Kleinbauernfamilien.
Zudem ist ihr Wissen zu ausgewogener Ernährung und Haushaltshygiene begrenzt und es gibt zu wenig gefasste Wasserquellen. Viele Kinder können dadurch die Nahrung wegen Durchfall nur ungenügend verwerten.
Unser Lösungsansatz
Wir unterstützen 900 Kleinbäuer*innen mit angewandtem Wissen zu nachhaltigem, agrarökologischem Anbau und zu Ernährung und Hygiene sowie mit dem Schutz von Trinkwasserquellen. Zudem fördern wir die Vernetzung der Kleinbäuer*innen in lokalen Bauerngruppen. Ziel ist es, die Ernährungssicherheit in der Region langfristig zu verbessern und die Resilienz der Kleinbauernfamilien gegenüber den Folgen des Klimawandels zu stärken.