Projekthintergrund
Kakamega County im Westen Kenias ist mit fast 1,9 Mio. Menschen dicht besiedelt, über 49 % leben unter der
Armutsgrenze, was 10 % über dem nationalen Durchschnitt liegt. Kleinbäuer*innen kämpfen mit den Folgen des Klimawandels, der Abholzung des letzten Tiefland-Regenwaldes des Landes sowie mit ausgelaugten Böden und geringen Erträgen. Extreme Wetterereignisse, Schädlinge und hohe Kosten für Saatgut und Dünger führen zu Ernteverlusten. Aus Mangel an Alternativen greifen viele auf den Regenwald zurück, um neue Flächen zu nutzen oder Holz zu gewinnen – was dessen ökologische Funktionen zusätzlich gefährdet.
Unser Lösungsansatz
Mit diesem ganzheitlichen Projekt unterstützen wir 300 Kleinbäuer*innen mit praktischem Handlungswissen in agrarökologischem Anbau sowie Wissen zu Waldschutz. Ziel ist es, die Ernährungssicherheit in der Region langfristig zu verbessern, den Druck auf die verbleibenden Waldflächen zu verringern und die Resilienz der kleinbäuerlichen Familien gegenüber den Folgen des Klimawandels zu stärken. Mit Sensibilisierungsarbeit wirken wir gezielt darauf hin, den Waldschutz in der Gemeinschaft der Projektregion zu verankern.