Im Garten in Guatemala

Jahresbericht 2024

Jahresbericht 2024

Neues und Bewährtes vereinen


Mit unserem Rückblick auf 2024 gibt es auch Neuigkeiten: Nach über vierzig Jahren aus­schliesslicher Tätigkeit in Lateinamerika weiten wir unser Engagement auf Ostafrika aus. Mehr dazu erfahren Sie ab Seite 3 im Jahresbericht. Diese Veränderung nehmen wir auch als Anlass, unseren Namen zu vereinfachen: Aus Vivamos Mejor wird Vivamos.

Damit ändert sich aber weder etwas an unseren Wurzeln, Werten und Prinzipien, noch unsere Verbundenheit mit Lateinamerika. Die Region hat gerade angesichts des Klimawandels und der veränderten geo­politischen Grosswetterlage bedeutende Herausforderungen zu bewältigen.

Wir werden deshalb unsere Arbeit in Lateinamerika tatkräftig weiterführen und uns sowohl in unseren bisherigen Programmländern als auch in Ostafrika für ein Leben mit Zukunft einsetzen. Wir danken allen Spender*innen, die uns ihr Vertrauen schenken, von Herzen.



Mädchen auf Kürbis in Guatemala
Jahresbericht 2024




Die Vorschullehrerin Ligia mit Kindern im Klassenzimmer

Highlights und Herausforderungen

Nebst der «regulären Programmarbeit» beschäftigten uns 2024 weitere Ereignisse. Hier eine Auswahl:



 

Illustration: Junge am Spielen

Positive Evaluation der Vorschulförderung in Guatemala

2024 evaluierten zwei externe Expert*innen unser langjähriges Kindergartenprogramm für Maya-Kinder. Die zentralen Erkenntnisse: Das Programm, das kulturell angepasste Lehrmethoden in lokalen Sprachen fördert, verbessert die Bildungschancen der Maya-Kinder, fördert die Beteiligung der lokalen Gemeinschaften an der Vorschulbildung und trägt zu inklusiverer Bildung bei. Herausforderungen bestehen in der hohen Lehrpersonenfluktuation und mangelnden Ressourcen für kontinuierliche Weiterbildung. Wir werden in der neuen Projektphase ab 2025 weiterhin Lehrpersonen aus- und weiterbilden und zusätzlich in einer Studie Daten zum Schulerfolg von ehemaligen Projektteilnehmenden auszuwerten.

Grenzen des Schutzgebiets Pico Bonito gesetzlich gesichert 

Seit Jahren sind die Grenzen des honduranischen Nationalparks Pico Bonito, in dem wir seit 2019 Projekte zum Wasser- und Ressourcenschutz unterstützen, unter Druck. Unsere Partnerorganisation Fundación Parque Nacional Pico Bonito (FUPNAPIB) setzt sich seit 30 Jahren für den Schutz des Nationalparks ein. Nun hat das honduranische Parlament erstmals in einem eigenen Gesetz die Grenzen des Nationalparks festgehalten. Ein grosser Erfolg für FUPNAPIB – und als Co-Administratorin des Nationalparks erhält sie damit ein gewichtiges juristisches Werkzeug, um den Nationalpark zu schützen.

 

Illustration: Tiere im Nationalpark

 

Illustration: Bäuerin in Kenia

Zwei Pilotprojekte im Programm «Wasser und Nahrung» in Kenia gestartet

Nach einem Jahr Vorarbeit mit Machbarkeitsstudien, Abklärungsreisen und Partnersuche haben wir im Juli 2024 die ersten zwei Pilotprojekte in Kenia gestartet. Beide laufen bis Ende 2025 und haben das Ziel, die Ernährungssicherheit der Projektteilnehmenden mit agrarökologischem Anbau zu verbessern und gleichzeitig die natürlichen Ressourcen zu schützen. In einem der Projekte stärken wir darüber hinaus über 1000 Witwen und ihre Kinder mit Hygienesensibilisierung, informieren über die Sandfliegenkrankheit und fassen Wasserquellen, damit sie vor Verschmutzung geschützt sind.




Frauen in Kenia

Unsere Programme & Zahlen 2024

Auf der Übersichtskarte finden Sie unsere Projektregionen und ausgewählte Programmresultate






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